Im Namen der Globus SB-Warenhäuser überreichte Gesellschafter Thomas Bruch am 7. Mai auf dem Dottenfelderhof in Bad Vilbel einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro an Jakob Ganten, Geschäftsführer des Netzwerks Biodynamische Bildung. Globus unterstützt damit das Engagement des Netzwerks in der Bildung für nachhaltige Entwicklung und unterstreicht die Verantwortung der Händler für die Zukunft des biodynamischen Landbaus.
„Das Netzwerk Biodynamische Bildung setzt sich dafür ein, dass natürliche Lebensmittel und der Herstellungsprozess dahinter wieder die Aufmerksamkeit und Wertschätzung erfahren, die sie verdienen. Das finde ich sehr unterstützenswert“, erklärte Globus-Gesellschafter Thomas Bruch, der sich bei einem Rundgang durch die Landbauschule Dottenfelderhof über die Arbeit des Netzwerks informierte.
Die Landbauschule Dottenfelderhof ist Teil des Netzwerks Biodynamische Bildung und mit Globus bereits seit mehreren Jahren eng verbunden. Im Rahmen der Demeter-Akademie absolvieren jedes Jahr Globus-Mitarbeiter und -mitarbeiterinnen mehrere Tage auf dem Hof und arbeiten in dem landwirtschaftlichen Betrieb mit.
„Für viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es oft augenöffnend zu sehen, wie aufwendig die Herstellung eines Demeter-Produktes ist und wie viel Arbeit und Herzblut dahinter stecken“, so Thomas Bruch. Einmal selbst mit angepackt zu haben und die Abläufe in einem solchen Betrieb zu kennen, schafften Grundlagen, die im Warengeschäft den Unterschied machten. „Es entstehen Erfahrungen, die wertvoll sind, weil sie nachhaltiges Wirtschaften fördern. Unsere Verkäuferinnen und Verkäufer lernen zu verstehen, worin sich die bio-dynamische Landwirtschaft unterscheidet und was dies für die jeweiligen Produkte bedeutet. Damit können sie unsere Kunden qualifiziert beraten, wenn sie beispielsweise gefragt werden, worin sich das Demeter-Produkt von einem konventionellen Produkt unterscheidet oder warum der Preis ein wenig höher ist als bei einem normalen Bio-Produkt.“
Die partnerschaftliche Beziehung zwischen Globus und Deutschlands ältestem Bio-Verband, Demeter, der ebenfalls Teil des Netzwerks Biodynamische Bildung ist, besteht bereits seit drei Jahren. Inzwischen führt Globus mehr als 450 Demeter-zertifizierte Produkte und weit mehr als 4.500 Bio-Produkte. Die biodynamische Landwirtschaft, für die Demeter steht, ist die nachhaltigste aller Landwirtschaftsformen und bei Globus-Kunden immer stärker nachgefragt, da sie faire und nachhaltige Bedingungen für Mensch und Natur garantiert.
Über das Netzwerk Biodynamische Bildung e.V.
Das Netzwerk Biodynamische Bildung besteht aus den Bildungsträgern im biologisch-dynamischen Landbau. Sie haben sich 2017 zunächst lose zusammengeschlossen und im Oktober 2019 eine gemeinnützige GmbH als Dachorganisation gegründet. Gesellschafter sind die Ausbildungen im biologisch-dynamischen Landbau im Norden, Osten, Süden und Westen und die Freie Landbauschule Bodensee, die Landbauschule Dottenfelderhof. Als Verbund arbeiten sie eng zusammen und haben für die dreijährigen Ausbildungsgänge ein gemeinsames Ausbildungskonzept sowie gemeinsame Prüfungsgrundsätze entwickelt. Um die Ausbildung im Biodynamischen Landbau weiter zu verbreiten, hat das Netzwerk gemeinsam mit der Zukunftsstiftung Landwirtschaft den Demeter Ausbildungsfonds gegründet.
Über Globus
Vor über 190 Jahren von Franz Bruch im saarländischen St. Wendel als Kolonialwarenladen gegründet, führt Matthias Bruch als geschäftsführender Gesellschafter das Familienunternehmen Globus bereits in sechster Generation. Heute betreibt die Globus-Gruppe neben 47 SB-Warenhäusern in Deutschland 97 Globus Bau- und Elektrofachmärkte sowie 32 Globus Hypermärkte in Tschechien und Russland. In seinen deutschen SB-Warenhäusern beschäftigt Globus derzeit rund 19.000 Mitarbeiter und gehört mit einem Umsatz von 3,38 Mrd. Euro (2019/2020) innerhalb der deutschen Handelslandschaft zu den „Kleinen unter den Großen“. Damit unterscheidet sich Globus aber auch von den typischen Filialisten: Ein Globus-Markt kommt nicht von der Stange, sondern ist zugeschnitten auf die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen in der jeweiligen Region. Frische Qualität und Eigenproduktion stehen dabei im Fokus. In den Globuseigenen Meisterbäckereien, Fachmetzgereien und Restaurants bereiten die Mitarbeiter täglich eine Vielzahl an Lebensmitteln selbst von Hand zu. Regionale und lokale Partnerschaften spielen bei Globus eine zentrale Rolle: Jeder Markt arbeitet mit bis zu 100 Produzenten und Handwerksbetrieben aus der Region zusammen. Soziales Engagement, wie die Unterstützung von Vereinen, Schulen und sozialen Einrichtungen sowie die Zusammenarbeit mit den regionalen Tafeln, ist für die Globus-Märkte selbstverständlich. Die Aktivitäten der Märkte werden ergänzt durch die Projekte der gemeinnützigen Globus-Stiftung. Im Inland liegt der Förderschwerpunkt auf der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Situationen mit dem Schwerpunkt der Eingliederung ins Berufsleben. Im Ausland liegt der Schwerpunkt auf der Verbesserung der medizinischen Versorgung sowie Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Regionen, in denen Menschen Unterstützung benötigen.